
Gerald Appels Moving Average Convergence Divergence ist die Differenz zwischen zwei Exponential Moving Averages (Standardperioden: 13 und 26). Durch diese Indikatorlinie wurde ein weiterer 13-tägiger Exponential Moving Average als Signallinie gezogen.
Die Differenz zwischen den MACD-Linien spiegelt die Stimmung des Marktes wider. Je größer die Differenz, desto größer die Stimmung (positiv oder negativ). Wenn die MACD-Linien zusammenkommen, ist eine Trendumkehr nahe. Auch wenn MACD und der Kursverlauf im Chart in verschiedene Richtungen zeigen (Divergenz), ist dies ein Hinweis darauf, dass sich der Trend wenden wird. Der MACD ist ein ausgezeichneter Trendindikator. In Seitwärtsmärkten ist die Performance oft enttäuschend.
Der MACD ist einfach zu optimieren und verdankt seinen Ruhm diesem Umstand. Achten Sie jedoch genau darauf, was durch die Optimierung in den verschiedenen Marktsituationen passiert. Diese unterschiedlichen Trading-Phasen unbeschadet zu überstehen, ist entscheidend für den erfolgreichen Einsatz eines MACD-Systems.
Dieser Indikator wird oft auch als Histogramm dargestellt, wobei die Differenz zwischen Indikator und Signallinie als MACD-Differenz oder MACD-Histogramm bezeichnet wird.
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PARAMETER
MA-Periode 1 (13)
MA-Periode 2 (26)
MA-Periode 3 (13)
KAUF-/VERKAUFSSIGNALE
Eine Kreuzung der MACD-Linien wird als Kauf- oder Verkaufssignal angesehen.
DIVERGENZ
Ja
INDIKATORTYP
Trendfolge-Indikator
Dieses Beispiel zeigt den Kursverlauf eines Tagescharts.
Aus diesem Kursverlauf ergibt sich eine MACD-Linie (1) aus 12 Perioden für den schnellen EMA und 26 Perioden für den langsamen EMA. Die Triggerlinie (2) repräsentiert einen EMA von 9 Perioden.
Analog dazu zeigt das MACD-Histogramm als Balkendiagramm die Differenz zwischen Indikator und Triggerlinie.